Das Projekt
Neugestaltung Morillon-Sandrain
Die Tramgleise entlang der Seftigenstrasse erreichen in einigen Jahren das Ende ihrer Lebensdauer und müssen ersetzt werden. Die Sanierung soll genutzt werden, um auf beiden Strassenseiten abgesetzte Velowege zu schaffen. Gleichzeitig soll auch die Situation für die Fussgängerinnen und Fussgänger verbessert werden. Dafür sind Anpassungen am Strassenraum nötig. Um Platz für den Velo- und Fussverkehr zu schaffen, soll das Tram in Stadtrichtung neu im Mischverkehr geführt werden. Die Kapazitäten für das Tram und den Individualverkehr können dank «intelligenter» Lichtsignalanlagen beibehalten werden.
Morillon-Schönegg: Tram im Mischverkehr
Auf diesem Abschnitt wird das Tram neu in beiden Fahrtrichtungen im Mischverkehr mit dem motorisierten Individualverkehr geführt. Durch den Platzgewinn entstehen auf beiden Strassenseiten breite und abgesetzte Velowege. Die Haltestelle «Schönegg» kann mit dem Velo sicher und bequem umfahren werden. Gleichzeitig werden im Bereich Schönegg zusätzliche und sicherere Strassenquerungen für Fussgängerinnen und Fussgänger geschaffen. Diese tragen dem geplanten Quartier im Morillongut Rechnung. Die Haltestelle «Schönegg» wird hindernisfrei ausgestaltet. So können auch Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen bequem ein- und aussteigen. Auf dem Abschnitt Morillon-Schönegg wird neu Tempo 30 eingeführt.
Schönegg-Sandrain: Separates Tram-Trassee stadtauswärts
Ab der Haltestelle «Schönegg» wird das Tram stadtauswärts bis zur Haltestelle «Sandrain» auf einem Eigentrassee geführt. Stadteinwärts fährt das Tram neu im Mischverkehr. Das Tram wird mittels Lichtsignalanlage gegenüber dem übrigen Verkehr bevorzugt. Auch auf diesem Abschnitt werden breite und abgesetzte Velowege geschaffen. Die Haltestelle «Sandrain» wird hindernisfrei ausgestaltet und kann mit dem Velo umfahren werden. Bei der Haltestelle «Sandrain» wird eine Betriebswendeschlaufe für das Tram eingerichtet. Dank dieser lässt sich der ÖV-Betrieb auch bei Störungen aufrechterhalten. Das heutige Temporegime (Tempo 50) zwischen Schönegg und Sandrain gilt weiterhin. Die Fusswegverbindung erfolgt neu entlang der parallel verlaufenden Bondelistrasse.
Wer steht dahinter?
Bauherren des Projekts sind das kantonale Tiefbauamt (Oberingenieurkreis II) und BERNMOBIL. Die Planung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Köniz und der Stadt Bern.
Was kostet es?
Eine verlässliche Kostenschätzung wird mit Abschluss des Vorprojekts (siehe Zeitplan) vorliegen.
Wann wird gebaut?
Die «Neugestaltung Morillon-Sandrain» steht im Zusammenhang mit den beiden Projekten «Sanierung Zentrum Wabern» und «Tram Kleinwabern». Gemäss aktuellem Zeitplan erfolgt der Baustart frühestens 2028.
Auskunft bei Fragen
Ihre Fragen und Anliegen zum Vorhaben nehmen wir gerne jederzeit über das Kontaktformular entgegen.
Häufige Fragen
Unter folgendem Link finden Sie häufige Fragen inklusive der entsprechenden Antworten zum Projekt.